Abendveranstaltung
Cinémathèque Deleuze I – Montage und Wahrnehmungsbild
eikones Forum
«Wir verzichten auf Abbildungen zur Illustration unseres Textes. Vielmehr ist es unser Text, der nichts sein möchte als eine Illustration der großen Filme, mit denen jeder von uns, in geringerem oder höherem Maße, eine Erinnerung, ein Gefühl oder eine Vorstellung verbindet.» – Gilles Deleuze, Das Bewegungs-Bild. Kino 1
Die Cinémathèque Deleuze versucht das Verhältnis von Text und Illustration, das Deleuze gleich zu Beginn seiner Kinobücher offenlegt, zugleich ernst zu nehmen und anzureichern, indem sie genau das nachreicht, was Deleuzes Reflektionen über das Kino in Buchform fehlt: Kinematographische Bilder. So sollen die Bildtaxinomien des französischen Kinogängers mit den Vorstellungen der Filmfreunde und den Bildern in Dialog treten. In der Kombination aus Filmprojektion, Analyse, Kommentar und Diskussion soll die Funktion der deleuzianischen Filmtheorie als Anreiz über die Beziehungen von Bild und Geschichte nachzudenken im Zentrum stehen.
Konzept: Markus Klammer, Simon Vagts
Referierende: Christoph Haffter, Brigitte Hilmer, Markus Klammer, Simon Vagts, Ridvan Askin
eikones NFS Bildkritik, Rheinsprung 11, CH - 4051 Basel